Tatsoi (Pakchoi)
Für Liebhaber der asiatischen Küche empfehle ich den Anbau von Pakchoi (chinesischer Kohl), und zwar die Sorte Tatsoi, das ist Mini-Pakchoi, der etwas zarter in Struktur und Geschmack ist als die herkömmliche Sorte.
Und so geht´s: Samen am besten in einem Blumentopf mit frischer, lockerer Erde aussäen, angießen und sofort mit einem Kulturschutznetz abdecken, um die kleinen schwarzen Kohlfliegen abzuhalten, die die jungen zarten Sämlinge im Nu auffressen. Nach 8-10 Wochen, sobald die Kohlrosetten groß genug sind, kann geerntet werden – entweder einzelne Blättchen oder ganze Rosetten.
Eine einfache Art der Verarbeitung ist die Beigabe des Blattgemüses zu einem Wokgericht. Etwas aufwändiger ist die Herstellung von Dim sum, das sind gefüllte Teigtaschen. Für die Fülle Fleisch oder Fisch mit Ingwer, Sojasprossen und Kohbblätter – alles fein gehakt – mit Sojasauce und etwas Semsamol mischen und in fertige Dimsum-Blätter – erhältlich in Asialäden – füllen, diese dann im Bambuskorb dämpfen und mit diversen pikanten Saucen , z.B. Pflaumensauce, servieren.